Perspektiven

Mögliche Berufsbilder

Das Studium der Historischen Bauforschung in Regensburg eröffnet den Absolventinnen und Absolventen ein breites Tätigkeitsspektrum, beispielsweise der/des selbständigen Bauforscherin bzw. Bauforschers. Diese erhalten ihre Aufträge von Bauherren oder über die Landesämter für Denkmalpflege. Aufgabe ist meist die Untersuchung und Dokumentation von historischen Bauten, für die keine verlässlichen Pläne vorliegen, oft als Vorarbeit zu denkmalgerechten Sanierungsmaßnahmen. Architekten ergänzen ihre Qualifikation für das Gebiet Bauen im Bestand, das zunehmend an Bedeutung gewinnt, um Kompetenzen zur Grundlagenermittlung für Sanierungen von historischen Gebäuden. Für Studierende mit einem vorherigen BA-Abschluss in Architektur besteht seit dem Wintersemester 2018/19 zudem die Möglichkeit, durch Belegung der Module 1.4a und 4.1a die studiengangbezogenen Anforderungen eines mindestens achtsemestrigen Architekturstudiums zur Aufnahme in die Architektenkammer zu erfüllen (siehe MHB-SPO 2018, S. 8 bis 13 und BayBauKG, Art. 4 (2) 2.a). Damit eröffnet sich für diese Absolventengruppe auch die Perspektive des selbständigen Architekten oder der selbständigen Architektin. Aus der Kunstgeschichte oder einer archäologischen Disziplin kommend eröffnet der Masterstudiengang insbesondere das Berufsfeld der staatlichen Denkmalpflege oder der archäologischen Bauforschung im Rahmen internationaler Ausgrabungsprojekte. In diesem Bereich wächst außerdem der Bedarf an Fachleuten für Site Management-Projekte zu archäologischen Ausgrabungsstätten und denkmalgeschützten Altstadtensembles. Auch die Restaurierung und der Wiederaufbau von durch Naturkatastrophen oder Kriege beschädigte, oder zerstörte internationale Baukulturgüter bilden eine verantwortungsvolle Zukunftsaufgabe. Für besonders an Forschung oder Lehre interessierte Absolventen besteht die Möglichkeit einer wissenschaftlichen Laufbahn an einer Hochschule, Universität oder einem Forschungsinstitut. Ein sehr guter Masterabschluss qualifiziert überdies für eine Promotion an einer Universität, die von den Professorinnen und Professoren der OTH mitbetreut werden kann.

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