Newar-Architektur im Kathmandu-Tal, Nepal

Newar-Architektur im Kathmandu-Tal in Nepal

Kooperation mit dem Deutschen Archäologischen Institut, gefördert von der Gerda Henkel Stiftung

Als Gemeinschaftprojekt der OTH Regensburg und der TU Berlin fand 2014-2017 ein Forschungsprojekt zur Newar-Architektur im Kathmandu-Tal in Nepal statt. Hierbei ging es zunächst um die Sicherung, Konservierung und Digitalisierung einer einzigartigen Fotosammlung aus dem 19./20. Jhd. zu baulichen Entwicklung Kathamandus und der umliegenden Königsstädte Bhaktapur und Lalitpur/Patan. In einem Vergleich des damaligen und heutigen Zustandes und Baubestandes sollte die siedlungsgeographische und baugeschichtliche Entwicklung dokumentiert werden. Hierzu wurde eine umfangreiche aktuelle Bilddokumentation der prägenden Archiketuren in einem Umkreis von rd. 50-70 Kilometern um Kathmandu angefertigt.

Ein halbes Jahr später lag nach dem Erdbeben vom April 2015 dies alles in Trümmern, wodurch die Fotodokumentation eine völlig neue Bedeutung bekam. Nicht nur die Zerstörungen, sondern auch der Fortgang des Wiederaufbaus wurden in einer zweiten Kampagne dokumentiert.

In der Stadt Dhulikhel östlich von Kathmandu wurden einerseits interessierten nepalischen Studenten die Grundlagen der historischen Bauforschung, hauptsächlich des digitialen und händischen Aufmaßes vermittelt. Andererseits trug die Municipality of Dhulikhel an die OTH Regensburg die Bitte zur Vorbereitung eines Masterplans für die bauliche und touristische Erschließung der Stadt heran, was in zwei Kampagnen 2016 und 2017 erfolgte. Hier bei wurden unter Leitung von Prof. Dr. Peter Morsbach alle Bauwerke der Stadt beschrieben, eingemessen und fotografiert.

An allen vier jeweils zweiwöchigen Exkursionen und der Digitalisierung und Konservierung der Fotosammlung (Leitung Gerald Richter, Regensburg) nahmen Studierende des MHB teil. Die Gesamtprojektleitung lag in den Händen von Prof. Dr. Thekla  Schulz-Brize (zunächst MHB, seit 2015 TU Berlin) in Zusammenarbeit vor Ort mit Prof. Dr. Susanne von der Heide, der derzeit besten Kennerin Nepals, und Prof. Dr. Ulrike Wulf-Rheidt, der Direktorin des Architekturreferats des Deutschen Archäologischen Institus, Berlin. Die Forschungsmittel kamen von der Gerda-Henkel-Stiftung.

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